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Sonnenbrandalarm

Von süßen Sonnenküssen
und bitteren Sonnengrüßen

Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die Nase, die Energiereserven werden an der Sonne förmlich aufgeladen, die Laune steigt, die Haut freut sich über die sanften Berührungen des Sonnenlichts. Doch Achtung: gerade die harmlos scheinende Sonnenstrahlung im Frühling ist besonders gefährlich für unsere Haut. Nach dem Winter ist unsere Haut die UV-Strahlung nicht gewohnt und reagiert besonders empfindlich. Die Sonnenbrandgefahr ist hoch, denn es dauert eine ganze Weile bis sich die Haut wieder an die Sonnenstrahlung gewöhnt und das natürliche Schutzniveau wieder aufgebaut ist. Was viele nicht wissen: die schützende Ozonschicht ist im Frühling dünner als im Sommer und es gelangen mehr schädliche Strahlen auf die Erde – und somit auf unsere Haut. Wer noch dazu das Warten auf den Sommer durch einen Urlaub am Meer verkürzt, muss besonders vorsichtig sein. Die unvorbereitete Haut wird der Sonne oft von 0 auf 100 ausgesetzt. Auch wenn Arme und Beine bereits die warmen Strahlen genießen durften, erblicken Rücken, Bauch und andere Körperstellen oft im Urlaub das erste Mal seit langem das Sonnenlicht. Zudem reflektieren Wasseroberfläche und Sandkörner das Sonnenlicht und verstärkten damit die UV-Strahlung.

Wenn die Sonne ihre Spuren hinterlässt

Von der Sonne geküsst – eine zarte Sommerbräune lässt uns gesund, vital und frisch aussehen. So gefällt uns das. Doch gleichzeitig ist die UV-Strahlung der Sonne auch mitverantwortlich für eine frühzeitige Hautalterung und Hauptrisikofaktor für sämtliche Formen von Hautkrebs. UVA und UVB sind nicht nur bekannte Hinweise auf unseren Sonnencremes, sie hinterlassen irreparable Spuren auf unserer Haut. Während sich die langwelligen UVA-Strahlen vor allem an der Hautalterung beteiligen, haben die kurzwelligeren UVB-Strahlen das Potential Zellmutationen zu begünstigen.

Einmal ist keinmal?
Einmal ist einmal zu viel!

Dermatologen sind sich einig: die Haut vergisst nicht! Je intensiver und je öfter man sich ungeschützt der Sonne aussetzt, desto höher ist später das Hautkrebsrisiko. Besonders gefährlich ist die Sonne im Kindesalter. Eltern schützen ihre Kinder oft nicht ausreichend vor den schädlichen Strahlen. Eincremen, schützende Kleidung und Kopfbedeckung sowie eine adäquate Aufenthaltsdauer in der Sonne werden oft unterschätzt. Kinderhaut ist wesentlich empfindlicher als die Haut von Erwachsenen – dementsprechend ist bei Kindern besonders auf den richtigen Umgang mit der Sonne zu achten.

3 SOS-Tipps bei Sonnenbrand

1. Kühlen: kalte Umschläge oder eine erfrischende Dusche wirken schmerzlindernd bei geröteter Sonnenbrandhaut. Auch spezielle Lotionen oder Geltexturen gegen Sonnenbrände sind bei leichten Sonnenbränden empfehlenswert. Mit Kochsalzlösung oder schwarzem Tee getränkte Tücher kühlen ebenfalls irritierte Hautareale.

2. Entspannen: was man immer zu Hause haben sollte: Joghurt und Zitronensaft. Einfach auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen damit sich die Haut entspannend kann. Joghurt wirkt zudem kühlend und schmerzlindernd.

3. Befeuchten: Aloe Vera wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und spendet der beanspruchten Haut außerdem die Extraportion an Feuchtigkeit.

Hilfsmittel aus der Apotheke

Nahrungsergänzung: spezielle Nährstoffe helfen, die Haut auf die Sonne vorzubereiten. Empfehlenswert ist es, mit einer Nährstoff-Kur früh genug zu beginnen. Sonnenkapseln und Co wirken nicht von heute auf morgen.

Sonnenschutz: je nach Hauttyp und Einsatzbereich, gibt es unterschiedliche Sonnenschutzprodukte. Je nach Hauttyp können Creme, Lotion, Balsam oder Gel aus der Tube oder in Sprayform eingesetzt werden. Der Lichtschutzfaktor muss unbedingt auf die generelle Hautbeschaffenheit sowie den momentanen Bräunungsgrad abgestimmt werden. Für Allergiker bieten spezielle Produkte ohne Duftstoffe und mit besonderen Texturen ausreichend Schutz. Für empfindliche Kinderhaut gibt es ebenfalls ausgewählte Produkte.

Sonnenpflege: auch nach dem Sonnenbaden ist die Haut beansprucht. Die Sonne raubt der Haut unter anderem Feuchtigkeit – diese muss in Form von After-Sun Pflege wieder in die Haut geschleust werden. Auch hier lohnt sich die Beratung in der Apotheke um die passende Pflege für den eigenen Hauttyp zu finden.

Sonnenbrandhilfe: sollte es doch zum Sonnenbrand gekommen sein, hilft Brand- und Wundgel. Spezielle Produkte gegen Juckreiz und zur Kühlung (Kühlkissen, Kühlsalben) schaffen Linderung bei unangenehmen Sonnenbrandsymptomen. Bei schweren Sonnenbränden empfehlen wir eine ärztliche Abklärung!

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