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Achtung: Stress-Alarm!

Dünnes Nervenkostüm
oder dickes Fell?

Diese Entscheidung treffen wir nicht nach Außentemperatur! Und in Wahrheit treffen wir diese Entscheidung auch nicht proaktiv! Ob wir ein stabiles Nervenkostüm haben oder uns von Alltagsbelastungen schneller aus der Ruhe bringen lassen, ist grundsätzlich Typsache. Das bedeutet aber nicht, dass wir dem „dünnen Nervenkostüm“ nicht ab und an eine dicke Jacke überziehen können. Wir müssen nur wissen zu welcher „Jacke“ wir greifen und lernen, sie in herausfordernden Situationen immer griffbereit zu haben!

Wer ohne Stress ist,
der werfe den ersten Stein

Ganz ehrlich? Keiner kann erzählen, dass er nie mit stressigen Situationen konfrontiert ist. Täglich sorgen Stau, beruflicher Termindruck, familiäre Verpflichtungen, Kritik aus dem Freundeskreis oder auch ständige mobile Erreichbarkeit für stressige Momente. Grundsätzlich ist jeder Mensch diesen alltäglichen Stressbelastungen körperlich und psychisch gewachsen. Sollten stressige Phasen aber länger andauern, kann sich dies negativ auf das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand auswirken. Darum sollte man Stress auch unbedingt ernst nehmen.

Zeigen Sie Stress die kalte Schulter,
ohne ihn auf die leichte Schulter zu nehmen

Wenn Sie unter Dauerbelastungen leiden, sollten Sie dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sprechen Sie uns in der Apotheke darauf an oder ziehen Sie Ihren Arzt zurate.

Um täglichen Stresssituationen aber mit mehr Gelassenheit zu begegnen, gibt es ein paar Tricks und Übungen. Setzten Sie diese Hilfestellungen vor allem bei akuten Belastungen im Alltag ein um das Nervenkostüm zu stärken und mehr Leichtigkeit im Umgang mit Herausforderungen zu trainieren.

5 einfache Übungen
für den Alltag

  1. Üben Sie sich in Präsenz: Sobald Sie eine stressige Situation erkennen, versuchen Sie innerlich präsent zu sein. Wie das funktioniert? Indem Sie zum Beispiel drei Körperstellen bewusst wahrnehmen. Spüren Sie Ihre Füße am Boden, legen Sie eine Hand auf den Bauch und die andere aufs Herz. Sofort wird es Ihnen gelingen, die Aufmerksamkeit bei Ihnen selbst zu haben. Eine bewusste Atmung kann den Effekt noch verstärken.
  2. Stoppen Sie Ihre Gedanken: Manchmal entsteht Stress nicht durch äußere Auslöser, sondern durch ständiges Grübeln und belastende Gedanken. Wenn Sie sich wieder einmal im Gedankenstrudel ertappen, sagen Sie laut „Stopp“. Wenn es die Situation nicht zulässt das Wort laut auszusprechen, dann stellen Sie sich ein großes Stopp-Schild vor.
  3. Denken Sie positiv: Das ist leichter gesagt als getan! Trotzdem kann es sehr unterstützend sein, es zumindest zu probieren. Wenn Sie sich also in einer ärgerlichen Situation befinden (zB. wenn der Chef Ihre Arbeit kritisiert), versuchen Sie das Positive in der Situation zu erkennen. Durch die Kritik haben Sie die Möglichkeit, es beim nächsten Mal besser zu machen. Es ist auch viel besser, wenn Kritik ausgesprochen ist, als wenn Ihr Chef im Stillen unzufrieden mit Ihrer Arbeit ist.
  4. Entspannen Sie sich: Kennen Sie die Methode der progressiven Muskelentspannung? Spannen Sie einmal alle Muskeln Ihres Körpers für 5 Sekunden an. Danach lassen Sie die Anspannung los und spüren Sie bewusst die Entspannung. Diese einfache Übung kann man immer machen, wenn eine Anspannung zu spüren ist.
  5. Gehen Sie aus der Situation: Wenn Sie sich in einer Situation gestresst fühlen, gehen Sie bewusst aus dieser Situation heraus. Sie sind gerade im Streitgespräch? Unterbrechen Sie es indem Sie Ihren Streitpartner mitteilen, dass Sie das Gespräch später fortführen werden. Das gibt Ihnen die Möglichkeit durchzuatmen und die starke Emotion aus der Situation zu nehmen.

Unterstützung aus der Apotheke

Nahrungsergänzung: In der Apotheke haben wir unterschiedliche Nahrungsergänzungen, die in Zeiten erhöhter seelischer Belastungen und Herausforderungen unterstützen. Die Wirkstoffe stützen das Nervensystem und begünstigen die Belastbarkeit.

Schlaf-Unterstützung: Schlaflosigkeit und Stress sind oft ein unliebsamer Kreislauf. Stress kann Schlaflosigkeit begünstigen, und Unausgeruhtheit wirkt sich negativ auf das Nervenkostüm aus. In manchen Situationen kann es sinnvoll sein, das Ein- und Durchschlafen zu unterstützen.

Bachblüten: Bachblüten in Tropfen- und Pastillenform können ein toller Begleiter im Alltag sein. Wohltuender Genuss in vielen anspruchsvollen Alltagssituationen – auch für Kinder!

Anti-Stress Öle: Ätherische Öle mit Lavendel fördern die innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Zitrusöle können stimmungsaufhellend wirken. Als Badezusatz, direkt auf die Haut aufgetragen oder in einem Diffuser als Raumlufterfrischung. Achten Sie auf Ihre täglichen Stressbelastungen. Im Fall von chronischen Erschöpfungszuständen konsultieren Sie bitte einen Arzt.

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