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11 Tipps für ein gestärktes Immunsystem

Wie Sie gesund durch den Winter kommen

Liebe Leser:innen,

gerade in den kalten Wintertagen fühlen wir uns oft müde und erschöpft. Kommt dann auch noch eine Erkältungswelle angerollt, arbeitet unser Immunsystem auf Hochtouren. Die Hauptaufgabe des Im- munsystems ist es, zwischen körpereigenen und körperfremden Substanzen zu unterscheiden und die körperfremden zu bekämpfen. Sollte Ihr Immunsystem geschwächt sein, kann es die Angriffe der Bakterien und Viren nicht mehr aufhalten, und Sie werden krank. 

Tatsächlich gibt es viel, was Sie selbst tun können, um Ihr Immunsystem zu stärken. Zu diesem Thema haben wir für Sie einige wertvolle Informationen aufbereitet – Wir wollen dabei nicht das Rad neu erfinden, sondern Sie daran erinnern, dass Sie Ihre Gesundheit selbst in der Hand haben und den Bakterien und Viren nicht völlig ausgeliefert sind. Falls noch Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, beispielsweise wie Sie Ihr Immunsystem während Ihrer Schwangerschaft oder nach der Einnahme von Antibiotika stärken können (Stichwort Darmpflege!), beraten wir Sie gerne und umfassend in unserer Apotheke. 

Bleiben Sie gesund,

Ihre Damian Apotheke


11 Tipps für ein gestärktes Immunsystem

Koalabär, schlafend auf einem Ast

1. Meiden Sie möglichst Stress

Nicht alle, die Stress haben, empfinden ihn als negativ – doch wenn der Stress negativ und anhaltend ist, schadet das Ihrem Immunsystem und Sie werden anfälliger z.B. für Atemwegsinfekte. Wer unter Dauerstress leidet, dessen Körper schüttet vermehrt Kortisol aus, das das Immunsystem unterdrückt. Versuchen Sie also, Stress zu meiden und sich gezielt zu entspannen, beispielsweise mit Yoga, Tai Chi oder Meditation.

2. Schlafen Sie ausreichend

Schlafen stärkt das Immunsystem, das ist kein Geheimnis. Manche Mensches kommen hin und wieder mit 4 Stunden Schlaf aus, doch die meisten von uns brauchen mehr. Im Durchschnitt sollten Sie 7-8 Stunden schlafen, um die Arbeit Ihrer Abwehrzellen nachts möglich nicht zu erschweren. Sie leisten großartige Arbeit für uns.

3. Bewegen Sie sich moderat und regelmäßig

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei“, soll Paracelsus gesagt haben. Das gilt auch für Sport: Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren regen nachweislich Ihr Immunsystem an. Wer sich allerdings stark überlastet, tut sich nichts Gutes – zu starke körperliche Anstrengung kann die Infektanfälligkeit erhöhen.

4. Ernähren Sie sich möglichst gesund

Dass Sie viel frisches Obst und Gemüse essen sollten, ist allseits bekannt. Auf Social-Media geistern sehr viele Ernährungsgurus herum: Damit Sie den Überblick im dichten Informationsdschungel nicht verlieren, geben wir Ihnen 3 wichtige Kategorien an die Hand und zoomen ein bisschen rein:

frische Zutaten in einem Glas
  • Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe)
  • Sekundäre Nährstoffe (z.B. Eisen, Zink, Selen)
  • Makronährstoffe (Proteine, Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe)

Natürlich finden Sie sämtliche Vitamine in vielen heimischen Lebensmitteln wieder. Aber manchmal können wir unseren Tagesbedarf nicht durch die Ernährung allein decken. Dann helfen Vitamin-Präparate, die Sie möglichst nach ärztlicher Absprache einnehmen sollten. Aber es gibt wahre Alleskönner, unter den Lebensmitteln! Superfood, wie diese Lebensmittel genannt werden, weisen einen besonders hohen Gehalt an Vitamin- und Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen auf. Dafür muss gar kein exotisches Obst eingeflogen werden. Beispiele dafür sind:

  • Früchte und Beeren: Kirschen, Brombeeren, Ribisel, Heidelbeeren, rote Weintrauben
  • Nüsse und Samen: Wal- und Haselnüsse, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne
  • Gemüse: Brokkoli, Radieschen, Kresse
  • Wildobst: Hagebutte, Holunder, Sanddornbeeren
  • Kräuter: Petersilie, Bärlauch, Brennnessel, Minze, junger Löwenzahn
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen, Erbsen
  • Getreide: Hafer, Hirse, Buchweizen
  • Kaltgepresste Öle: Raps-, Maiskeim-, Lein- und Walnussöl

5. Trinken Sie ausreichend

der menschliche Körper besteht zu etwa 70% aus Wasser. Die meisten Experten raten dazu, bis zu zwei Liter über den Tag verteilt dem Körper zuführen. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, damit Ihre Schleimhäute feucht bleiben. Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und Bakterien und Viren haben leichtes Spiel.

Sonne scheint durch hohe Bäume, Blick Richtung Himmel

6. Tanken Sie frische Luft und Vitamin D

Der Körper braucht Vitamin D für eine intakte Immunabwehr (siehe auch: Warum das „Sonnenvitamin“ Vitamin D jetzt besonders wichtig ist). Wir können zwar einen Teil über die Nahrung aufnehmen, den größten Teil produziert aber unser Körper selbst mithilfe von Sonnenlicht – und davon bekommen die meisten von uns im Winter nicht ausreichend.

7. Lachen und singen Sie nach Herzenslust

Nicht umsonst heißt es, Lachen sei die beste Medizin. Doch warum ist Lachen so gesund? Beim Lachen werden unsere Abwehrzellen aktiviert und Glückshormone freigesetzt – das Zwerchfell wird stimuliert und der Blutdruck sinkt. Das sind doch gute Neuigkeiten, oder? Also schnappen Sie sich ihren Lieblingsmenschen, buchen Sie das nächste Kabarett-Event in Ihrer Stadt oder schauen Sie sich Katzenvideos an. Was immer Sie glücklich macht.

8. Richtige Hygiene beim Husten und Niesen

Halten Sie beim Husten oder Niesen ausreichend Abstand von Ihren Mitmenschen und drehen Sie sich weg. Niesen oder husten Sie am besten in ein Taschentuch. Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten waschen Sie gründlich Ihre Hände. Ist kein Taschentuch vorhanden, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten.

Sorgfältiges Händewaschen mit Seife

9. Wechselduschen, Sauna und Kneippen

  • Wechselduschen oder „schottische Dusche“ 

meint das abwechselnde Weiten (warmes Wasser) und Verengen der Blutgefäße (kaltes Wasser), das sich positiv auf Ihr Immunsystem auswirkt, denn es regt Ihren Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Anleitung: Der Zyklus beginnt mit warmem Wasser (30 Sekunden), setzt mit kaltem Wasser (5–10 Sekunden) fort und wird mehrmals wiederholt. 

  • Sauna 

Saunieren stimuliert Ihr Immunsystem und hat eine positive Wirkung auf Ihre Psyche, denn in der Sauna entspannen sich Ihre Muskeln und somit auch Ihr Geist.

  • Kneippen 

Die Kneipp–Therapie ist ein ganzheitliches Naturheilverfahren, das die Selbstheilungskräfte anregt, vorbeugend eingesetzt wird und wohltuend wirkt. Im Mittelpunkt stehen die fünf Säulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Steigen Sie in eine Wanne mit kaltem Wasser und schreiten Sie auf der Stelle. Wichtig: Ziehen Sie bei jedem Schritt ein Bein inklusive Fuß – wie im Storchengang – komplett aus dem Wasser und beugen Sie dabei Ihre Fußspitze nach unten. Nur so kann die Anwendung optimal wirken. Sobald das Kältegefühl zu stark wird, beenden Sie den Vorgang.

Chili in einem Topf

10. Essen Sie scharf 

In Chilis ist der Wirkstoff Capsaicin enthalten, der antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Zudem wird die Durchblutung der Schleimhäute angeregt. In einer Studie von US-Wissenschaftlern wurde die Wirkung von Capsaicin in einem Nasenspray getestet. Das Mittel zeigte eine signifikante Besserung der kurzfristigen Erkältungssymptome wie verstopfte Nase und Kopfschmerzen – und das ohne Nebenwirkungen.

11. Immunstärkende Getränke – Goldene Milch

Bild von einem Becher goldener Milch

Haben Sie schon einmal von goldener Milch gehört oder Ingwer-shots probiert? Wenn nein, wird es höchste Zeit! Hier die Zutaten, die fein gemixt und nach Belieben erhitzt werden können:

  • 300ml Pflanzenmilch
  • 1 kleines Stück Kurkuma (1-2 cm) oder 1 EL Kurkumapulver
  • 1 kleines Stück Ingwer (1-2 cm)
  • 1⁄4 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1⁄4 TL Zimt
  • 1⁄2 TL Kokosöl
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Datteln zum Süßen

Viel Spaß beim Ausprobieren, bleiben Sie gesund!

Ihre Damian Apotheke